X-Kickers heißt der Meister der Medienliga 2018. Für die Streber aus der Kurfürstenstraße ist es nach 2004 und 2016 die dritte Meisterschaft und eine schöne Tränentrocknung für die so knappe Vizemeisterschaft im Vorjahr. Besiegelt wurde der Titel mit einem 5:3 am vorletzten Spieltag gegen die Berliner Helden. Das neu firmierte adjust wird in einer starken Premierensaison Zweiter. Nach einem irren Endspurt mit sechs Siegen in Serie landet eBay/PayPal auf Rang 3. In den letzten zehn Saisonspielen stehen neun Siege und ein Unentschieden zu Buche. Was passiert eigentlich, wenn Stefan Pohl und Co. mal nicht ganz so gut über den Winter kommen?

Nicht minder spektakulär der Absturz von Meister Universal Music. In den letzten sechs Saisonspielen gibt es nur noch zwei Punkte und am Ende steht Platz 8. Der genau gegensätzliche Trend bei BILD/Sport: Nach verkacktem Saisonstart holten die Springer-Boys den Pokal und werden Fünfter. Sensationell in die Relegation muss die frühere Luxustruppe Honolulu Hotel. Können die Abstiegskampf? Das Duell mit dem SID am 3. Dezember wird die Antwort geben. Radio Eins geht den gleichen Gang, SAT.1 heißt der Gegner. Für ZEIT ONLINE endet der Ausflug in die erste Liga nach zwei Jahren vorerst wieder. Aufsteiger Radio Fritz muss direkt wieder runter. Hoffentlich bis bald.

Wenn die Medienliga eine Schule wäre, dann wäre Spreekick.TV der richtig schlaue Typ, der aber schon aus Prinzip nur Vieren schreibt und schon mit 12 auf dem Schulhof raucht. Und so reicht am Ende das bessere Torverhältnis, um nicht in die Relegation zu müssen. Viel mehr Rock’n’Roll aber natürlich bei Flux FM: Mehr Leidenschaft war noch nie. Nirgends. Hass und Liebe und am Ende ein gutbürgerlicher Platz 6. Bis 2019, geliebte Medienliga!